​Worum es geht

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# Eichwalde Kirchtumsanierung ab 2024

​Worum es geht

Stand: 05.11.2024

Das Gerüst um den Kirchturm zeigt allen Passanten und den vielen Besuchern des Spielplatzes am Händelplatz, dass an der evangelischen Kirche mit ihrem 47 Meter hohen Turm gerade baulich etwas Größeres vonstatten geht: Im Spätsommer haben Arbeiten begonnen, um Schäden an der im Jahre 1908 eingeweihten Kirche zu beseitigen und fit für die nächsten hundert Jahre zu machen.

Für die an der Geschichte unserer Gemeinde und dem Bauwerk Interessierten stehen hier und hier weitere Informationen und Hintergrundwissen zur Verfügung.

Schon seit einigen Jahren ist bekannt, dass sich am Kirchturm Schäden aufgrund von Regen-, Wind- und Sonneneinflüssen gebildet haben. Eine Untersuchung mit Hilfe von Drohnen im Frühsommer 2023 führte zur Entscheidung, dass intensive Prüfungen des Mauerwerks durchgeführt werden müssen. Diese Arbeiten sind jedoch nur direkt am Mauerwerk möglich, so dass der Aufbau eines Gerüsts notwendig ist.

Im August 2024 wurde das Fassaden- und Turmgerüst mitsamt Aufzug bis zur unteren Turmhaube errichtet. Dann begannen die restauratorischen Untersuchungen, um den Schädigungsgrad des Mauerwerks und der darin verbauten Eisenanker festzustellen.

Das Ergebnis nach den ersten Sichtungen ist ernüchternd. Die Probeöffnungen an mehreren Stellen und in unterschiedlichen Höhen offenbarten einen weit fortgeschrittenen Korrosionsgrad der Eisenkonstruktion, die zu Rissbildungen und teilweise zu Sprengungen des Ziegelmaterials führten (siehe Fotos). Wind und Wetter, das Eindringen von Feuchtigkeit vor allem von Westen her und Metallausdehnung durch Hitzeeinwirkung bzw. beim Schrumpfen in großer Kälte, haben Schäden angerichtet, die dringend behoben werden müssen. Zum Glück bestand bisher keine Gefahr für Passanten und Gottesdienstbesucher.

 

Beispiel einer von Rost angegriffenen Eisenkonstruktion


Durch die Ausdehnung der Eisenanker aufgrund von Rost werden die Ziegel gesprengt.

Für die Sanierung der Kirche bedeutet dies eine Ausweitung der ursprünglich vorgesehenen Arbeiten, die eigentlich noch in diesem Jahr abgeschlossen sein sollten. Die Restaurierung wird sich bis weit ins Jahr 2025 erstrecken. Die Anker müssen fast allesamt ersetzt werden, außerdem müssen viele Ziegel einzeln herausgenommen und durch neue Ziegel ersetzt und wieder verfugt werden. Ein sehr mühseliges Vorgehen, aber weil es vielen, zur gleichen Zeit gebauten Kirchen ähnlich geht, gibt es Handwerksbetriebe, die für solche Aufgaben spezialisiert sind.

Der erste Abschnitt der Sanierung eines der markantesten Gebäude in Eichwalde bedeutet für unsere Kirchengemeinde natürlich einen gewaltigen Kraftakt. Im Gemeindekirchenrat ist man immerhin sehr dankbar, dass der Kirchenkreis Neukölln, zu dem die Kirchengemeinde gehört, und die Landeskirche die Restaurierung großzügig unterstützt und vor allem auch bei der Durchführung mit hochprofessioneller Hilfe der Kirchengemeinde zur Seite steht. Dennoch muss auch sie finanziell sehr hohe Belastungen stemmen.

Inzwischen besteht für diesen ersten Sanierungsabschnitt ein Finanzierungsbedarf von 590.000 Euro. 

Der Beitrag, der von der Eichwalder Gemeinde gedeckt werden muss, beträgt ca. 70.000 Euro.

Der Gemeindekirchenrat arbeitet kontinuierlich daran, den Mitgliedern der Kirchengemeinde, aber auch den Bürgerinnen und Bürgern der Kommune Eichwalde attraktive Angebote zu machen, wie die Sanierung der Kirche finanziell unterstützt werden kann. Jede Spende ist uns willkommen und hilft uns bei der Bewältigung dieser Aufgabe!

Unsere Bankverbindung bei der Berliner Sparkasse:

IBAN DE 54 1005 0000 4955 1901 50, BIC: BELADEBEXXX

Verwendungszweck »Sanierung Kirche Eichwalde«

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